Baumgeviert

Vier Bäume, jeder steht auf einen der Terretorien.
Hier treffen sich die Clans jeden Vollmond. In der Mitte der Schlucht ist ein großer Fels auf den die Anführer zu den Clans sprechen.

Snow trat aus dem Schatten eines Baums und sah sich um. Ihre Krallen waren ausgefahren und in ihren Augen sah man angriffslust schimmern.

Als Schimmerglanz mit seinen Clangefährten und Weltenstern am Baumgeviert angekommen war, staunte er wie jedes mal. Das jeder Baum zu einem anderen Territorium gehört, faszinierte ihn. Wie hat der SternenClan das bloß gemacht?, fragt er sich, wie jedes Mal.

Snow fing an zu knurren. Sie sah Schimmerglanz angriffslustig an. Ihre Muskeln waren angespannt.

Schimmerglanz war sich nicht sicher, glaubte aber, eine andere, fremde katze gehört zu haben, die geknurrt hatte. Er drehte sich blitzschnell um und sah einer Streunerin in die Augen. "Was willst du?", fauchte er.

Snow antwortete nicht. Sie umkreiste den Fremden knurrend.

"Ich habe gefragt, was du willst, Streunerin!", knurrte Schimmerglanz. Eigentlich hatte der Kater nichts gegen Streuner, aber sobald sie ihn bedrohten, wurde er angriffslustig. Hinzu kam, dass er Streunerin jetzt schon unsympathisch war.

"Das geht dich nichts an." ,knurrte Snow. Sie war eh schon schlecht drauf, und die Clankatze, machte es nicht besser.

Schimmerglanz knurrte. "Verschwinde!", fauchte er.

"Ach halt die Klappe." ,knurrte Snow.

Weltenstern trat neben Schimmerglanz und fauchte: "Das ist unser Wald und unser Territorium. Du hast hier nichts zu suchen!"

Snow musterte Weltenstern. "Und du bist ein Anführer?" ,fragte sie.

"Ja, das bin ich, du elende Streunerin!", fauchte Weltenstern.

Snow setzte sich aufrecht hin, ohne auf das zu achten, das Weltensten über sie sagte.
"Geißel hat mir von euch Clankatzen erzählt."

"Und? Was hat das schon zu bedeuten?", fauchte Weltenstern.

"Das musst du schon selbst herausfinden." ,knurrte eine Stimme und Geißel trat aus den Schutz der Büsche.

"Geißel!", knurrte Schimmerglanz erschrocken. Er dachte an die Halswunde, die der chwarze Kater ihm einst verpasst hatte.

Geißel blieb neben Snow stehen. "Hallo." ,miaute er und sah auf Schimmerglanz Halsverletzung. "Wie ich sehe hast du diesmal deine Anführerin mitgebracht."

"Ja, hat er. Und jetzt verschwindet!", fauchte Weltenstern zunehmend wütend!

Geißel sah Weltenstern abwertend an. "Keine Geduld." ,knurrte er.

Schimmerglanz zog Weltenstern leicht am Schweif und machte ihr damit klar, umzudrehen. Das taten sie dann auch. Sie preschten davon und ins Lager.

Geißel sah den beiden mit glänzenden Augen nach. Er sprang auf den Hochfels und sah sich um.

Wüstenstern und ihre Patroullie kamen am Baumgeviert an. Sie prüfte die Luft nach einem feindlichen Clan. Und sie roch DunkelClan. Ein knurren stieg aus ihrer Kehle. Dann erst sah sie die DunkelClan Patrouille, die auf die WirbelClan Katzen angerannt kam. Ohne ein Wort zu verlieren, entbrannte ein Kampf zwischen den zwei Clans.

Die schreckhafte Rehauge verkroch sich erstmal auf einen Baum, bis sie sich wieder erholte. Sie bemerkte, wie ein DunkelClan Krieger unter dem Baum stand, um einen Clankameraden anzugreifen. Ohne zu überlegen, sprang die Sucherin auf die Katze. Obwohl Rehauge Sucherin war, konnte sie hervorragend kämpfen.
Schimmerglanz wurde von einer braunen Kätzin zu Boden gedrückt. Er spürte einen sanften Druck auf den Schultern und wusste sofort, dass es Rehauge war. Einmal hatte sie ihn so überrascht. Er schüttelte sich, als wollte er Wasser aus dem Fell schütteln und erwartete, dass die zaghafte, stille und ängstliche Katze herunterfiel. Tat sie aber nicht. "Rehauge! Was soll das? Warum wart ihr in unserem Territorium?", fauchte Schimmerglanz, während er sich befreite und Rehauge zu Boden drückte.
"Wir? Auf...eurem...Territorium? Ihr...wart...auf...unserem!", keuchte Rehauge, da sie unter Schimmerglanz kräftigen Druck fast keine Luft bekam. Sie versuchte in seine Pfote zu beißen, doch es ging nicht.
Schimmerglanz verstärkte seinen Druck noch mehr, als er merkte, dass die zierliche Kätzin sich befreien wollte. Plötzlich hörte sie auf zu Atmen. Habe ich sie getötet?, fuhr es Schimmerglanz geschockt durch den Kopf. Er ließ gerade von Rehauge ab, da sprang die Sucherin auf und zerfetze ihm das Ohr.

Wüstenstern sah wie Rehauge gegen Schimmerglanz kämpfte. Sie selbst krallte sich in das Fell eines weißen Katers, es war Wiesenweite, der zweite Anführer des DunkelClans. Der Kater drehte sich auf den Rücken und warf die WirbelClan Anführerin von sich. Wütend knurrend sprang er sie an.